Essen. .

80 neue Sozialarbeiter kommen bis 2013 an die Essener Schulen. Damit gibt es zehn Stellen mehr, als zunächst geplant. Außerdem wird dank des Geldes aus dem Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung in Lehrerfortbildungen investiert.

Bei der Planung, Essener Schulen zwei Jahre lang großzügig mit Sozialarbeitern auszustatten, sind zuletzt neue Details bekanntgeworden.

Wie berichtet, ermöglicht das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung, dass kurzfristig in Essen Geld frei wird, das für die Beschäftigung von Sozialarbeitern an Schulen eingesetzt werden kann. Insgesamt geht es um fünf Millionen Euro per anno bis einschließlich 2013. Davon sollen insgesamt 80 Sozialarbeiter beschäftigt werden. Bisher gibt es gerade mal neun Sozialarbeiter an Schulen.

Plante man zunächst mit 70 neuen Kräften, sind es jetzt zehn mehr – sie sollen sich folgenden Aufgaben widmen: Ganz allgemein sollen sie die Schulen „im Umgang mit der Heterogenität der Schüler“ unterstützen, eine systematische Berufsorientierung an allen weiterführenden Schulen und den Berufskollegs aufbauen sowie Schüler beraten, deren Aufenthaltsstatus unsicher ist.

„Die darüber hinaus verbleibenden Finanzmittel“, heißt es in einer Vorlage des Sozialausschusses, „sollen wie vorgesehen zum Anschub von strukturbildenden Angeboten an Schulen verwendet werden.“ Konkret: Das Geld kann zum Beispiel für Fortbildungsmaßnahmen von Lehrern benutzt werden.

Welche Einstellungskriterien für junge Bewerber erforderlich sind, und wann man sich auf die 80 neuen Jobs bewerben kann, soll Mitte November feststehen.

Die neuen Schul-Sozialarbeiter sollen bei jeweiligen den Trägern und nicht bei der Stadt Essen selbst angestellt sein.