Das Eröffnungsprogramm der Lichtwochen beginnt Sonntag um 15 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz.Dort trifft auf einer eigenen Bühne der typische Ruhrgebiets-Sound der Formation „Ruhrschnellweg“ auf slowenische Folklore unter anderem der Gruppe „Ruhrkrainer“. Mit Beginn der Lichtwochen und nicht erst ab dem 17. November, wie irrtümlich berichtet, geht auch das Riesenrad am Burgplatz in Betrieb.

Ab 18 Uhr werden Oberbürgermeister Reinhard Paß und der slowenische Minister für Kultur, Boštjan Žekš, die 62. Essener Lichtwochen eröffnen und um 18.20 Uhr die Innenstadt zum Leuchten bringen. Traditionell sind die Besucher im Anschluss eingeladen, sich dem Rundgang des Oberbürgermeisters durch die City anzuschließen. Um 19.30 Uhr beginnt das musiksynchrone Feuerwerk auf dem Kennedyplatz.

Am Sonntag drückt der OB den Knopf, ab Montag werden die Licht-Motive bis zum 7. Januar automatisch gesteuert. Die Zeiten werden vorab in einem Computer festgelegt, der an der Arenbergstraße in Karnap steht, gleich neben einem der 49 RWE-Umspannwerke Hier können Steuerbefehle ins Stromversorgungsnetz gesendet werden. „Das tun wir regelmäßig, um beispielsweise die Straßenbeleuchtung an- und abzuschalten“, sagt Bernhard Slomka, Leiter Netzbetrieb der RWE Rhein-Ruhr Netzservice GmbH.. Auch die Umschaltung auf den Niedertarif der Nachtspeicherheizungen erfolgt durch solche „Rundsteuerbefehle“

Einblick in die slowenische Lebensart, in Traditionen und die kulinarischen Spezialitäten des Landes erhalten die Besucher seit gestern bis zum 6. November bei der Präsentation des Lichtwochen-Landes an 19 Ständen im Bereich Porschekanzel / Markt. Vertreten sind unter anderem die slowenische Tourismuszentrale, der in Essen ansässige Verein „SKŠD Bled Essen“ sowie Stände zu den Julischen Alpen, dem Karstgebiet oder der Thermenlandschaft. Dazu gibt es Köstlichkeiten der Republik: Weine, deftige Wurstspezialitäten oder Süßwaren.