Essen. .

Die Gruft der Familie Melches hat mit den Jahren arg gelitten. Vor zwei Wochen begann Thorsten Stegmann, freier Bildhauer aus Rellinghausen und selbst leidenschaftlicher RWE-Fan, die Grabstätte des RWE-Gründervaters zu restaurieren.

Bei Anhängern von Rot-Weiss Essen genoss Georg Melches (1893 - 1963) schon zu Lebzeiten Kultstatus. Bis heute wird der Gründervater des Traditionsvereins verehrt, fast täglich besuchen Fans sein Grab auf dem Matthäus-Friedhof in Borbeck. Auch August Gottschalk, Kapitän der Meistermannschaft von 1955, ist dort regelmäßiger Gast. Die Gruft der Familie Melches hat mit den Jahren arg gelitten. Vor zwei Wochen hat Thorsten Stegmann, freier Bildhauer aus Rellinghausen und selbst leidenschaftlicher RWE-Fan, damit begonnen, die Grabstätte zu restaurieren.

Dank Thorsten Stegmann (Mitte) erstrahlt die Gedenkstätte jetzt in neuem Glanz, hier mit RWE-Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Welling und Brauerei-Chef Dr. Thomas Stauder (rechts).
Dank Thorsten Stegmann (Mitte) erstrahlt die Gedenkstätte jetzt in neuem Glanz, hier mit RWE-Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Welling und Brauerei-Chef Dr. Thomas Stauder (rechts).

Stegmann hat den Grabstein gereinigt, in den kommenden zwei Wochen wird er Risse beseitigen und den abgebrochenen Finger an der Statue von Hermann Melches, dem Bruder von Georg, ersetzen. Wegen der frostigen Temperaturen haben sich die Arbeiten verzögert. Anschließend wird das Grabmal imprägniert, um den Stein vor der Witterung zu schützen. RWE-Vorsitzender Michael Welling ist angetan: „Wir freuen uns sehr, dass dieser für die Geschichte des Vereins so wichtige Ort einen optisch würdigen Rahmen erhält.“