Im studentischen Selbstverwaltungs-Milieu hat sich in den vergangenen Jahren offenbar ein Feuchtbiotop entwickelt, das dringend trocken gelegt werden muss. Es geht nicht nur um den möglichen Sumpf aus Vetternwirtschaft und intransparenten Geschäften. Es geht auch um die unsagbaren Zustände im „Studentenparlament“ (StuPa): Zerstritten, handlungsunfähig, vorerst aufgelöst. Es deutet einiges darauf hin, dass sich jetzt notorische politische Feinde gegenseitig die Staatsanwaltschaft auf den Hals geschickt haben. Und der Steuerzahler kommt dafür auf. Es ist völlig egal, wie die Ermittlungen jetzt ausgehen, und was im Detail dran ist an den Vorwürfen: Die Vorgänge in AStA und „StuPA“ sind einer Uni unwürdig.