Essen..
Ortsvereine sammeln Daten über Zustand und Nutzung der rund 440 Flächen im Stadtgebiet.
Die SPD will eine Bestandsaufnahme über die Qualität aller rund 440 Spielplätze in Essen auf die Beine stellen. Die Ortsvereine der Sozialdemokraten sind gebeten worden, ihre Erkenntnisse über Zustand und Nutzung der Flächen zusammenzutragen. Dies berichtete Ratsfrau Daniela Kämper jetzt auf NRZ-Nachfrage.
Die Daten sollen am Ende Aufschluss darüber geben, welche der Spielplätze von Eltern und Kindern angenommen werden und welche weitestgehend ungenutzt brach liegen.
„Wir wollen die tatsächlichen Bedarfe ermitteln“, sagte Kämper, um am Ende entscheiden zu können, welche Angebote aufgegeben und welche „ordentlich hergerichtet“ werden sollen, weil sie tatsächlich benötigt werden.
Die Bestandsaufnahme ihrer Partei sei sowohl unabhängig von der Ankündigung des städtischen Betriebs Grün und Gruga, aus Geldmangel bis zu 50 Spielflächen stillzulegen, als auch der Ankündigung der Stadt, eine so genannte „Spielleitplanung“ zu erstellen (die NRZ berichtete).
Die Politik müsse sich ihr eigenes Bild machen, meinte Daniela Kämper, die eine erste Einschätzung zu dem Grün und Gruga-Vorstoß abgab: „50 Spielplätze aufgeben zu wollen, erscheint mir schon sehr viel.“