Mit der Erhöhung der Grunderwerbsteuer zum 1. Oktober von 3,5 auf 5 Prozent nimmt das Land jährlich rund 550 Millionen Euro mehr ein - nur 350 Millionen davon gehen in den Entschuldungsfonds. Essener Hauskäufer finanzieren den Fonds also mit, Essen als Stadt solle leer ausgehen. Dass die Landesregierung von der eigentlich „fragwürdigen“ Steuererhöhungspolitik profitiere, ein Teil der notleidenden Städte aber nicht, findet CDU-Fraktionschef Kufen „abenteuerlich“.