Es ist immer gut, wenn man weiß, was man tut. Reflektion ist die Voraussetzung für Gelingen. Deshalb ist es richtig, dass die Uni sich – mit der Hilfe externer Spezialisten – Gedanken darüber macht, wer und was sie eigentlich ist.

Man kann das zwar für PR-Hokuspokus halten. Man kann aber auch feststellen, dass die Unis immer stärker miteinander im Wettbewerb stehen, sich die Situation durch Bachelor und Master dramatisch verändert hat und die weltweiten Studien-Angebote immer differenzierter werden. Dann drängt sich die Frage auf, warum die Uni nicht längst darauf reagiert hat: Mit einem Nachdenken über Identität und den entsprechenden öffentlichen Maßnahmen, die die Besonderheiten der Hochschule herausstellen. Bisher war die Uni dazu wohl nicht fähig – das lag sicher auch an der ungeliebten Fusion.