Essen.

Während Bushido beim Aufwärmgespräch für The Dome noch etwas müde wirkte, sollte er am Mittwoch ausgeschlafen sein: Gemeinsam mit Nina Moghaddam moderiert er die 58. Auflage von The Dome im Essener Colosseum.

Bushido muss sich erstmal strecken und die Müdigkeit aus den Augen reiben. Dem Rapper steckt die fünfwöchige Tour noch in den Knochen, sagt er beim Vorgespräch zu The Dome. Heute sollte er ausgeschlafener sein: Gemeinsam mit Nina Moghaddam moderiert er die 58. Auflage der Pop-Show im Colosseum. Am meisten freut sich Bushido in ganz egomaner Rapper-Manier natürlich auf seinen eigenen Auftritt. Dabei wird er der einzige Künstler sein, der live zu hören ist, das muss man dem Morgenmuffel lassen. Auf seinen Moderatoren-Job hat sich der Berliner nicht vorbereitet. So wirke er natürlicher, ist er überzeugt.

Anders organisiert sind die Veranstalter, die den Ablauf minutiös durchgeplant haben: Etwa wann LaFee, die nach zwei Jahren mit neuem Album und Power-Lockenkopf ihr Comeback plant, über den Roten Teppich flaniert. Der wird im Foyer des Colosseums ausgerollt, Zaungäste ohne Ticket haben also kaum eine Chance auf ein Autogramm.

Neues Konzept in Anlehung an die Theatre-Shows aus England und den USA

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Kritik der vorwiegend jungen Fans am Theater-Konzept wischt Post weg. Vor allem bei der jüngsten Show im Musical-Theater Bremen habe man gute Erfahrungen gemacht, bei den Konzerten seien die Besucher einfach aufgesprungen und hätten vor ihren Stühlen getanzt. Auch die Show heute Abend wird im bestuhlten Saal über die Bühne gehen. Dafür wurde das Colosseum mächtig herausgeputzt, neben mehr als 100 Künstlern erwartet die Besucher eine aufwändige LED- und Licht-Show.