Handelt es sich um „bloße“ Erinnerungen, empfiehlt der Arzt Hans Georg Nehen zunächst eine leichte, medikamentöse Behandlung, die hilft, die Angst zu nehmen. „Außerdem greifen Psychotherapien sehr gut.“ Anders als jüngere Menschen wisse die Kriegsgeneration, wo sie im Leben stehe, sei nicht mehr auf der Suche nach der Richtung für den Lebensweg, „und sie wissen ganz genau, dass dies ihre letzte Chance ist, das Trauma zu verarbeiten, um im letzten Lebensabschnitt noch einmal Lebensqualität zu bekommen.“