Parks wurden mal gegründet, weil es in den Städten zu eng, zu laut, zu stinkig und zu schmutzig wurde. Daran muss man aus gegebenen Anlass erinnern.

Natürlich sind die Zeiten vorbei, da der Bürger im Sonntagsanzug vornehm lustwandelnd durch die Anlagen spazierte, aber das genaue Gegenteil muss es ja auch nicht sein. Vor allem der Stadtgarten leidet unter Zeitgenossen, die von Parkkultur wenig wissen oder wissen wollen, wie die verstärkten Grill- und Müll-Exzesse zeigen. Essens ältester Park ist auf dem Weg zum riesigen Grill-Platz bedenklich weit vorangekommen. Die Stadt sollte nicht zusehen, bis er der klassischen Nutzung völlig entzogen ist. Verbote sind nie schön, zumal sie kontrolliert werden müssen, aber hier ist es unumgänglich. Wer Grillen will, soll sich Plätze suchen, wo er seine Mitbürger weniger stört - und vor allem auch dort den Müll mitnehmen!