Er kennt sich mit Zahlen aus, aber damit hatte er nicht gerechnet: Der Mathematiker Dr. Moritz Kerz (27) von der Universität Duisburg-Essen ist der jüngste von sechs neuen Trägern der wichtigsten Honorierung für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland, dem „Heinz Maier-Leibnitz-Preis“.

Der 1983 in Frankfurt am Main geborene Wissenschaftler beschäftigte sich intensiv mit der Algebraischen Zahlentheorie und Geometrie. Bereits jetzt gelte er als „Mathematiker von höchstem Rang”, der auf internationalem Niveau die Forschung auf einem zentralen Gebiet der theoretischen Mathematik präge, heißt es in der Begründung. An der UDE hält er Vorlesungen und leitet die sogenannte Emmy Noether-Nachwuchsgruppe „Arithmetik über endlich erzeugten Körpern“.

Der mit 16.000 Euro dotierte Nachwuchs-Preis wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung vergeben. Die offizielle Preis-Verleihung ist am 9. Mai in Berlin.