Ein 18-jähriger Zivi hat in der Nacht einer 62-jährigen, pflegebedürftigen Frau das Leben gerettet. Aus ungeklärter Ursache hatte die Matratze des Pflegebettes Feuer gefangen. Per Hausnotruf rief die Frau um Hilfe und konnte in Sicherheit gebracht werden.
Ein 18-jähriger Zivildienstleistender hat einer 62-jährigen, bettlägerigen Frau in der Nacht zu Donnerstag das Leben gerettet. Gegen 2.30 Uhr hatte die Matratze des Pflegebettes aus bisher unbekannten Gründen Feuer gefangen. Der giftige Rauch breitete sich schnell im Schlafzimmer der Erdgeschosswohnung aus. Aus eigener Kraft schaffte es die Seniorin noch ins Wohnzimmer ihrer Wohnung und rief von dort aus den Hausnotrufdienst.
Dort fand sie der Zivi auf dem Boden liegend. „Von draußen war nichts zu erkennen“, sagt der seit August 2010 bei den Maltesern im Hausnotrufdienst tätige junge Mann. Erst als er im Hausflur des Mehrfamilienhauses stand, habe er den Rauch riechen können. Und als auf sein Klingeln niemand reagierte, habe er mit einem Schlüssel die Wohnung geöffnet. „Ich bin sofort runtergegangen und habe die Frau auf die Straße gezogen. Dann habe ich die Feuerwehr alarmiert und die restlichen Hausbewohner geweckt“. „Damit hat er wirklich alles richtig gemacht“, lobte Feuerwehrsprecher Mike Filzen.
Die Frau wurde mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Krankenhaus transportiert. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell im Griff. Die vorübergehend in einem Löschfahrzeug untergebrachten übrigen Hausbewohner konnten schnell in ihre Wohnungen zurück.
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