Essen/Oberhausen. .

Streifenwagen aus drei Städten haben am Nachmittag einen waghalsig flüchtenden Ford Escort verfolgt. Die Verfolgungsjagd endete im Parkhaus des Centro. Zuvor musste sich ein Polizist, der sich in den Weg stellte, mit einem Sprung retten.

Eine Streifenwagenbesatzung der Inspektion Nord hatte gegen 13.30 Uhr den mit drei Personen besetzten Wagen mit Heidelberger Kennzeichen in Bergeborbeck im Rahmen einer Verkehrskontrolle anhalten wollen. Der Fahrer ignorierte aber die Stoppzeichen und gab Gas. Mit überhöhter Geschwindigkeit und ohne auf rote Ampeln zu achten ging die Jagd ins Städtedreieck Essen/Mülheim/Oberhausen. Auf der Oberhauser Straße versuchte eine weitere Streifenwagenbesatzung, den Wagen zu stoppen. Der Polizist, der sich dem Wagen in den Weg stellte, musste sich mit einem Sprung zur Seite retten.

Die Verfolgungsfahrt, an dem sich inzwischen ein Großaufgebot an Streifenwagen beteiligte, ging nach Angaben von Polizeisprecher Lars Lindemann „in mehreren Schleifen“ durch das Städte-Dreieck. Schließlich fuhr der Flüchtende gegen 14 Uhr in das Parkhaus 3 des Oberhausener Einkaufszentrums Centro. Dort stoppte der Wagen, die drei Insassen flüchteten zu Fuß. Zwei Männer wurden noch im Parkhaus gestellt und festgenommen. Ein dritter kam bis zum Parkhaus 4, ehe ihn Polizeibeamte stellten. Derzeit werden sie auf der Borbecker Wache vernommen.