Entscheidend ist auf’m Platz, heißt es so treffend beim Fußball. Als Mahnung an alle Theoretiker. So ähnlich ist es auch beim Essener Winterdienst. Dass sich alle Beteiligten getroffen haben, ist ein guter Anfang, dem aber natürlich im Fall des Falles Taten folgen müssen.
Immerhin: Man darf das Treffen im Rathaus hoffentlich so interpretieren: Ja, wir haben verstanden, es ist einiges schief gelaufen, wir müssen besser werden. Damit sind Äußerungen gerade aus der EBE offenbar obsolet, die uns tagelang weismachen wollte, im Grunde stehe alles zum Besten, und für das dumme Wetter könne man doch schließlich nichts.
Um es zu wiederholen: Niemand erwartet Wunderdinge, und auch die beste EBE kann den Winter in der Großstadt nicht zum netten Ereignis machen. Doch der Standard, der anderswo üblich ist, den sollte Essen schon hinkriegen. Nicht mehr und nicht weniger.