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Das Dach eines ehemaligen Getränkemarkts an der Steeler Straße ist am Sonntagnachmittag eingestürzt. Verletzt wurde niemand. Nach Angaben der Feuerwehr habe es sich um eine altertümlich Dachkonstruktion gehandelt.
Das Gebäude steht leer. Nach Angaben der Feuerwehr habe es sich um eine altertümliche Dachkonstruktion gehandelt: Auf dem Dach lagen noch 20 Zentimeter Schnee – doch die Feuerwehr geht nicht davon aus, dass allein dieses Gewicht Schuld hat am Einsturz des Dachs eines ehemaligen Getränkemarkts an der Steeler Straße. Die Konstruktion sei aus „Nageplattenbindern“ und entsprechend altertümlich, berichtete am Sonntag ein Sprecher der Feuerwehr.
Altertümliche Konstruktion
Das Dach war am Sonntagnachmittag zusammengefallen. Das Gebäude, das der Wohnungsbaugesellschaft Allbau gehört, wird nicht mehr benutzt. Verletzt wurde niemand. Bereits die Silvesternacht verlief für Polizei und Feuerwehr einigermaßen ereignisreich – gezählt wurden insgesamt etwa 500 Einsätze, deutlich mehr als im Vorjahr. Die Polizei berichtet nicht nur von Schlägereien und Verkehrsunfällen – sondern auch von mehreren Raub-Delikten an der Grieperstraße, Altendorf, an der Haedenkampstraße / Ecke Buddestraße (Frohnhausen) sowie an der B224, Hans-Böckler-Straße. Dort gab es eine Schlägerei; drei Männer hatten sich gegenseitig attackiert. Die Beamten fanden im Auto eines der Männer eine Gaspistole und Schmuck, der in ein Taschentuch gewickelt war. Offenbar handelt es sich um Diebesgut. Ansonsten registrierte die Polizei zehn Verkehrsunfälle.
Rakete rast in Taxi mit Erdgas-Tank
Die Feuerwehr zählte 194 Rettungsdienst-Einsätze. Das sind 30 mehr als zu Silvester 2009/10. „Die häufigsten Einsatzgründe waren Verletzungen in Folge von übermäßigem Alkoholgenuss, Stürzen oder Schlägereien und unsachgemäßer Umgang mit Feuerwerkskörpern“, berichtet die Feuerwehr. Insgesamt 22 Altpapier- und Müllcontainer gingen in Flammen auf, davon allein sechs im Stadtteil Freisenbruch. Im Bergmannsfeld, in der Schellingstraße, brannte eine Wohnung – offenbar wegen einer fehlgeleiteten Rakete. Wohl deshalb gab es auch Flammen auf zwei Balkonen. Insgesamt mussten drei Autos auf Essener Straßen gelöscht werden; eins davon war ein gasbetriebenes Taxi am Porscheplatz. Eine Silvesterrakete war offenbar durch einen Lüftungsschlitz ins Fahrzeug gedrungen. Die Feuerwehr konnte das Auto löschen, ehe sich die Flammen zum Gastank vorgearbeitet hatten.
Mit Erschrecken stellt die Feuerwehr fest, dass ihre Fahrzeuge regelmäßig von Böllern beworfen wurden. Die Zahl der Einsätze in der Silvesternacht war für Polizei und Feuerwehr höher als im Vorjahr. Insgesamt gab es etwa 500 Meldungen, darunter zehn Verkehrsunfälle. Es gab Schlägereien, Ruhestörungen und Raubdelikte. Die Feuerwehr registrierte 22 brennende Altpapier- oder Müllcontainer. Eine Wohnung, zwei Balkone und drei Autos brannten. Feuerwehrwagen wurden während der Einsätze mit Böllern beworfen.