Die Debatte um die Kirmes in der Stadt ist zu einem Ritual verkommen. Das Abendland ist nicht untergegangen, weil die Frühjahrs- und Herbstkirmes in Ermangelung eines geeigneten Platzes nicht mehr stattfindet. Die Versuche, einen Ersatz für den Berliner Platz zu finden, haben an der Gladbecker Straße zu einem teuren Fehlschlag geführt. Seitdem die Stadt ihn in einer mutigen Entscheidung zum Standort für den Straßenstrich gemacht hatte, läuft eine halbherzige Suche nach Alternativen.
Lasst uns ein Ende machen. Wir haben das Grugahallen-Sommerfest, das Borbecker Marktfest und Ruhr in Flammen. Wer dringendes Verlangen verspürt nach noch mehr Rummel, wird im Umkreis von 20 Autominuten bestens bedient in Crange, in Oberhausen und in Düsseldorf. Das sollte doch reichen.