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Fünf Monate vor dem endgültigen Ende des Jugendzentrums Papestraße haben die nötigen Umbau-Arbeiten in der Weststadthalle noch nicht begonnen.
Dort wird künftig der Sitz einer zentralen, städtischen Jugendeinrichtung sein.
Doch die Stadt verspricht, dass die Jugendlichen nicht hängengelassen werden: „Die Arbeiten in der Weststadthalle werden pünktlich fertig, es wird einen nahtlosen Übergang geben“, betont Ingo Penkwitt, Leiter der städtischen Immobilienwirtschaft.
Das traditionsreiche, aber marode Jugendzentrum an der Papestraße, errichtet 1965, darf nicht länger als bis Ende März 2011 benutzt werden. Das schreiben Sicherheits-Richtlinien vor. Im Juni beschloss der Rat endgültig den Umzug in die Weststadthalle hinter den Cinemaxx-Türmen. Die ehemalige Veranstaltungshalle steht meistens leer. Die Stadt zahlt dort jährlich rund 180.000 Euro Miete, vertraglich gebunden bis zum Jahr 2022. Um es als neu ausgerichtetes Jugend-Kultur-Zentrum nutzen zu können, muss vor allem in den Hinterräumen umgebaut werden. Dafür werden etwa 865.000 Euro veranschlagt. Zwar ist bisher kein Arbeiter in der Weststadthalle aufgetaucht, aber: „Es finden Vorbereitungen statt, zurzeit werden baurechtliche Angelegenheiten geprüft“, versichert Penkwitt. Die Arbeiten würden noch in diesem Jahr begonnen. Von einer Verzögerung könne keine Rede sein.
Das Jugendzentrum Papestraße soll später abgerissen, das Gelände verkauft werden. Die Stadt erhofft sich einen Erlös von etwa 1,6 Millionen Euro. Noch gebe es allerdings keine nennenswerten Interessenten, berichtet Stadtdirektor Hans-Jürgen Best. Das Grundstück, verkehrsgünstig an der A40 gelegen, werde derzeit noch nicht vermarktet.
Unterdessen zeichnet sich ab, dass die offene Jugendarbeit, die im Stadtteil Holsterhausen verbleiben soll, künftig in einem neu konzipierten „Haus schulbezogener Jugendarbeit“ an der Rubensstraße stattfinden wird. Ein Träger muss aber noch gefunden werden.