Essen. .

Als „Internationale Sport- und Rennwagenausstellung Essen“ ging die Essen Motor Show 1968 an den Start, knapp 60 000 Besucher kamen damals. Darunter Formel-1-Weltmeister Graham Hill.

Zwei Jahre später bekam die Motorshow Essen den Beinamen „Jochen-Rindt-Show“. 1970 hatte der führende Fahrer in der Wertung der Weltmeisterschaft sich zur Mitarbeit bei der Motorshow Essen bereit erklärt. Nach seinem tödlichen Unfall wurde Rindt posthum zum Weltmeister erklärt und als „Jochen-Rindt-Show“ erfuhr die Ausstellung einen immensen Aufschwung, die Besucherzahlen verdoppelten sich. Viele prominente Rennfahrer gehörten in den folgenden Jahren zur Gästeschar der Motorshow Essen . Die so genannten „Funny Cars“ aus den Vereinigten Staaten kamen 1972 erstmals zur Essener Messe. Die Ölkrise 1973 veranlasste Ronnie Peterson und Rolf Stommelen über Alternativen nachzudenken. Der schwedische Formel-1-Fahrer Petersen entschied sich für das Fahrrad, seine deutscher Kollege Stommelen ritt zu hoch zu Ross zur Motorshow Essen . Seit 1978 nannte sich das Ereignis „Motor Show Essen“, Sportwagen und Luxuslimousinen kamen hinzu. 1982 wurde die Motorshow Essen nochmals erweitert um die Bereiche Oldtimer, Classic Cars und Motorräder. Neu war auch das Show-Center, in dem historische Automobile präsentiert wurden. Ausstellungsfläche und -spektrum wurden im Laufe der Jahre stetig erweitert Seit 2000 heißt das Ereignis „Essen Motor Show“ und ist heute nach der IAA die zweitgrößte Messe ihrer Art in Deutschland.