Essen. .

Experimente, Laborbesichtungen, Workshops, Kunst und Comedy: Vielfältiges Programm der Uni Duisburg-Essen bei der langen „Nacht der Wissenschaftskultur“ am Freitag, 24. September, lädt ein zum Staunen und Mitmachen.

„Wissenschaft zum Anfassen“ erleben Besucher an der Universität Duisburg-Essen. Von 17 bis 24 Uhr soll am Freitag, 24. September, an beiden Hochschulstandorten, Essen und Duisburg, mit Experimenten, Laborbesichtigungen, Workshops oder auch Kunst-, Comedy- und Musikvorführungen Neugierde für wissenschaftliche Fragestellungen und Arbeitsmethoden geweckt werden.

„Wir wollen mit dieser Veranstaltung zeigen, dass Wissenschaft etwas für Jedermann sein kann“, sagt Svenja Böttcher. Zusammen mit Rudolf Juchelka, dem geschäftsführenden Direktor des Instituts für Geografie, ist sie verantwortlich für die Organisation und Durchführung der Wissenschaftsnacht. „Ziel ist es, den Bürger auf den Campus zu locken, damit wir mit dem hartnäckigen Vorurteil aufräumen können, Wissenschaft sei langweilig, denn Forschung kann richtig lebendig und spannend sein.“

Blick ins Programm

Den Beweis für diese Aussage liefert der Blick ins vorläufige Programm: Mathematiker werden anhand von Tüftel- und Knobelaufgaben beweisen, wie fesselnd ihre Arbeit sein kann. In einem mobilen Umweltlabor werden mit den Besuchern Feinstaub- und Ozonwerte gemessen.

Außerdem kann ein kleiner Vulkan und eine Thermalquelle im Modell beobachtet werden. Der Uni-Chor sorgt für musikalische Unterhaltung und die Physiker informieren über die Grenzen des Universums mit all seinen ungelösten Rätseln. Die Ingenieure sind mit zahlreichen Praxis-Darbietungen am Start und auch die Mediziner vom Uniklinikum werden auf dem Campus-Gelände ihre Arbeit präsentieren. Spannend wird zudem, was die Zoologen geplant haben: Einblicke in die Welt „unter Tage“ anhand von „Kumpel Graumull“, einem afrikanischen Nagetier. Einen weiteren Höhepunkt können Besucher in der Bibliothek erleben, denn dort zeigen Mitarbeiter bei Kerzenschein die Schätze ihres Bücherhorts.

„Fast alle Fakultäten der Universität sind bereits dabei. Unser Ziel ist es, bis zum Start der Wissenschaftsnacht alle Fachbereiche mit ins Boot zu holen“, erklärt Böttcher.