Schul-Verweigerer sind keine Täter. Sie sind Opfer. Trotzdem ist die Härte richtig, mit der Schulen zunehmend gegen betroffene Eltern und Jugendliche vorgehen.

Sie müssen knallhart konfrontiert werden mit der Tatsache, dass das nicht geht: die Schule zu verweigern. Wenn Ermahnungen oder selbst der Besuch des Ordnungsamt nicht helfen, dann bleibt eben nur das, was richtig weh tut: eine Geldstrafe.

Es gibt nicht wenige Pädagogen, die täglich mit kaputten Familien zu tun haben. Viele dieser Pädagogen sagen: Wenn Eltern nicht mehr dafür sorgen können oder wollen, dass ihre Kinder die Schule besuchen, sollte man diesen Eltern das Kindergeld streichen.

Ist das ungerecht oder zynisch? Nein, sondern eine wahre Erkenntnis. -MarS