Essen. .
Essener Familien müssen für Kindergärten oder -tagesstätten etwas mehr Gebühren zahlen als der Bundesdurchschnitt. Das ergab eine Studie der „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“.
Die Kita-Gebühren in Essen sind teurer als im bundesdeutschen Durchscnitt. Eine Studie der „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ hat die Kindergartengebühren in 100 deutschen Städten miteinander verglichen. Listet man die getesteten Städte in der Reihenfolge der günstigsten Kommunen auf, erreicht Essen in vier Modell-Rechnungen Platz 60, 64, 72 und 82.
So zahlt eine Familie mit einem Jahresbrutto-Einkommen von 45 000 Euro für die Halbtags-Betreuung eines Kindes (4 Jahre) 876 Euro pro Jahr (Platz 64, niedrigster Wert: 0 €, höchster Wert 1752 €). Eine Familie mit 80 000 Euro Jahresbrutto zahlt für zwei Kinder (dreieinhalb, fünfeinhalb Jahre) 1884 € pro Jahr (niedrigster Wert 0 €, höchster Wert 3696 €, Rang 72).
Neun der 100 getesteten Städte verzichten komplett auf Kindergarten-Gebühren.
Nach Plänen der Verwaltung sollen künftig auch Gebühren fällig werden für Geschwisterkinder, die zeitgleich betreut werden -- 25 Prozent des Satzes.