Essen. .

Um für eine einheitliche und bessere Bezahlung zu demonstrieren, sind allein in Essen rund 130 Lehrer auf die Straße gegangen. Durch die Kundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz wurde vor allem der Unterricht an den Gesamtschulen Bockmühle und Erich Kästner eingeschränkt.

In zehn NRW-Städten sind am Dienstagvormittag rund 2500 angestellte Lehrer für eine bessere und einheitlichere Bezahlung auf die Straße gegangen. Allein in Essen kamen 130 Lehrerinnen und Lehrer zusammen, um sich an dem von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) initiierten Warnstreik zu beteiligen.

In Essen waren vor allem die Gesamtschule Bockmühle und Erich Kästner von der Kundgebung betroffen, da an diesen Schulen besonders viele Lehrer in der GEW engagiert sind. Dadurch konnte der Unterricht nur eingeschränkt über die Bühne gehen.

Am vergangenen Mittwoch hatte die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) nach fünf Verhandlungsrunden über eine Länder-Entgeltordnung für Lehrkräfte die Kernforderungen der Gewerkschaften zurückgewiesen. Daraufhin hatten GEW und dbb Tarifunion die angestellten Lehrkräfte in zehn Bundesländern vom 3. bis 6. Mai zu ersten Warnstreiks und Aktionen aufgerufen. Werden die Forderungen durchgesetzt, hätten in Essen künftig 1150 Lehrer am Ende des Monats mehr Geld im Portemonnaie. (mit ddp)