Essen. .
Für die Modernisierung von Essener Bahnhöfen nimmt die Bahn AG mehrere Dutzend Millionen Euro in die Hand. Das „Paket Personenbahnhöfe“, gespeist aus den Konjunkturpaketen und der eigenen „Mobilisierungsoffensive“ der Bahn, hat allerdings schon Verspätung eingefahren.
Die Bahnhofssanierung, die eigentlich bis 2012 abgeschlossen sein sollte, wurde seit der ersten Zeitplanung im April 2009 bis ins Jahr 2014 gestreckt.
Folgende Bahnhöfe hat die Bahn ins Modernisierungsprogramm aufgenommen: Süd, West, Altenessen, Bergeborbeck, Borbeck-Süd, Dellwig, Dellwig-Ost, Eiberg, Frohnhausen, Gerschede, Holthausen, Horst, Zollverein Nord (Katernberg Süd), Kray Nord, Kupferdreh, Überruhr, Werden, Kettwig und Kettwig Stausee.
Größte Umbauten im Essener Westen
Die größten Umbauten sind an den Bahnhöfen der S1 im Essener Westen geplant. Die Bahnhöfe West und Frohnhausen bekommen neben einem Sicherheitspaket mit besserer Beleuchtung von Bahnsteigen und Unterführungen auch Umbauten aus dem Maßnahmenpaket „Verbesserung Erscheinungsbild“. Dazu gehört die Sanierung von Bahnsteigbelägen und die Erhöhung von Bahnsteigen. Unterführungen können neu gebaut oder saniert werden.
Alle 16 Stationen sollen zudem an das Informationsnetz der Bahn angeschlossen werden. „Dynamische Schriftanzeigen“ unter den Tafeln mit den Bahnhofsnamen sollen Fahrgäste künftig mit leuchtenden Laufschriften über Störungen und Verspätungen informieren.