Essen. .

Die Ruhrgebiets-Unis wachsen weiter zusammen. Wie die Stiftung Mercator mitteilte, will sie die Wissenschaft im Ruhrgebiet mit 22 Millionen Euro unterstützen. Das Geld fließt in das Mercator Research Center Ruhr - eines der größten Projekte privater Wissenschaftsförderung im Ruhrgebiet.

Die Stiftung Mercator fördert die Wissenschaft im Ruhrgebiet mit 22 Millionen Euro. Wie die Stiftung am Montag in Essen mitteilte, wird mit dem Geld das Mercator Research Center Ruhr (Mercur) über einen Zeitraum von fünf Jahren unterstützt. Die Einrichtung wurde von der Mercator Stiftung gemeinsam mit der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) ins Leben gerufen. Mercur sei damit eines der größten Projekte privater Wissenschaftsförderung im Ruhrgebiet.

Mit dem Center soll die strategische Kooperation der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen gestärkt werden. Direktor des neuen Centers, das im März seine Tätigkeit aufgenommen hat, ist der Historiker Professor Winfried Schulze, der ehemalige Vorsitzende des Wissenschaftsrats.

„Kooperationsgedanken beflügeln“

„Das Center fördert sowohl die Zusammenarbeit als auch den Ausbau verteilter Forschungsschwerpunkte innerhalb der drei Universitäten. Auf diese Weise beflügelt es den Kooperationsgedanken und trägt damit dazu bei, die wissenschaftliche Qualität in der UAMR nachhaltig zu steigern. Das neue Center soll zu einem Modellfall für Hochschulkooperationen werden“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Stiftung Mercator, Bernhard Lorentz. Die Geschäftsstelle des Mercator Research Centers Ruhr wird ihren Sitz in Essen haben.

Die Stiftung Mercator gehört zu den großen deutschen Stiftungen. Sie initiiert und unterstützt Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen. Unter anderem werden Vorhaben gefördert, die Weltoffenheit und Toleranz durch interkulturelle Begegnungen in den Mittelpunkt rücken. (ddp)