Hesse bleibt! - das war das Versprechen, mit dem die SPD in die Wahl zog. Inzwischen wäre die Partei offenbar froh, wenn kaum 15 Prozent der jetzt vorhandenen Wasserfläche übrig bleiben würde.
Das für sich ist peinlich genug, zeigt es doch, wie voll der Mund genommen wurde und wie bescheiden die Möglichkeiten sind. Aber: Selbst dieser teilweise Neubau passt absolut nicht in die Zeit. Man fasst es nicht: Die Lage ist ernst wie nie, existenziell wichtige Investitionen wie etwa die Messe-Ertüchtigung kommen auf die lange Bank und die Politik spielt mit dem Gedanken einer Spaß-Investition. Die Spar-Rhetorik des Oberbürgermeisters fände hier mal ein lohnendes konkretes Ziel. Aber da ist nur schweigen. Bleibt die Hoffnung, dass Regierungspräsident Jürgen Büssow einschreitet.