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Kunst unter Schutzschichten auf Stromkästen, Abfalleimern und Laternenmasten: So will die Interessen- und Standortgemeinschaft (ISG) nördliche Innenstadt ihr Quartier aufwerten und vor Graffiti schützen.

OB Reinhard Paß lobte bei einem Spaziergang über den „Kulturparcours“ die Eigeninitiative und das Engagement der Anlieger für ihr Viertel.

Aus Sicht der ISG könnte deren Beteiligung aber noch größer sein. „Wir hoffen, dass wir mit den guten Nachrichten aus dieser Woche einige Zuschauer ins Boot holen können“, sagt ISG-Vorsitzender Andreas Hausner. Die ISG freut sich über die Investition von Unperfekthaus-Erfinder Wiesemann an der Viehofer Straße, die Eröffnung des Uni-Parks und die Ratsentscheidung zum Abriss des Parkhauses Rottstraße.

40 000 Euro aus einem EU-Wettbewerb sowie Sponsorengelder stecken im Kultur-Parcours, in dem auch dem abgerissenen Rathaus ein Denkmal gesetzt wurde. ISG-Vorstandsmitglied Frank Baumeister bezeichnet das Projekt als weiteren Schritt in Richtung Kreativ-Quartier. „Nachtleben und Gastronomie können sich hier schon sehen lassen“