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„Was jetzt kaputtgespart wird, lässt sich nicht zurückholen!“ Mit dieser Warnung schaltet sich die Verdi-Betriebsgruppe der Folkwang Musikschule in die Spardebatte ein.

Wenn der Rat, wie vorgeschlagen, die Musikschulgebühren erhöhe, „werden weitere Bevölkerungsschichten von der musikalischen Förderung ausgeschlossen“.

Betriebsgruppensprecherin Birgit Schmitz klagt in einem Brief an die Ratsmitglieder: : „Ein bewährtes Konzept musikpädagogischer Arbeit wird zerstört, das sich dank des engagierten Lehrkörpers über Jahrzehnte hinweg herausgebildet hat und in ein kooperatives Netzwerk mit Schulen und anderen Trägern eingebettet ist.“ Das gelte insbesondere für die Fortsetzung des Projektes „Jedem Kind ein Instrument“ (Jeki). Birgit Schmitz weiter: „Die weitreichenden Auswirkungen werden in der Öffentlichkeit bisher nicht wahrgenommen.“

Neben den Gebührenerhöhungen wendet sich die Betriebsgruppensprecherin gegen die Etatkürzungen für die Musikschule, weil dadurch Planstellen für pädagogische Lehrkräfte gefährdet würden. Die Rede ist von bis zu 23 wegfallenden Planstellen. Birgit Schmitz: „Wenn die befristeten Verträge nicht verlängert werden, müssen etwa 90 Kinder aus dem Früherziehungsbereich und rund 60 Kinder aus den Kooperationen mit Schulen nach Hause geschickt und Unterrichtsangebote vollständig beendet werden. Doch es ist damit zu rechnen, dass dies nur der Anfang ist.“

Durch verstärkten Einsatz von Honorarkräften könne das Angebot der Musikschule nicht erhalten werden, argumentiert die Gewerkschafterin. Ihne fehle die Identifikation mit der Musikschule, zudem würden sie nur für den Unterricht bezahlt.