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Stadtarchäologe Detlef Hopp hat an der Segerothstraße ein Hufeisen aus dem Mittelalter entdeckt. Der Fund an sich ist nicht ungewöhnlich - sein Ort hingegen schon.
Beim Bau des Einkaufszentrums „Limbecker Platz“, zwischen 2006 und 2008, waren bereits einige Hufeisen entdeckt worden - der Beleg dafür, dass man im Mittelalter aus Richtung Westen über den einstigen Hellweg in die Stadt gelangte. „Es handelte sich um einen Hauptweg von Schloss Borbeck durch das Limbecker Tor in die Stadt“, erklärt Detlef Hopp. Der neue Fund zeige, dass es auch aus dem Norden einen Weg in die mittelalterliche Stadt gegeben habe.
Das jetzt entdeckte Hufeisen stammt laut Hopp ebenfalls aus dem Hochmittelalter, wurde also zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert gefertigt - „wahrscheinlich von einem Hufschmied, nicht viel anders als heute“, so der Experte. Auffällig sei allerdings die geringe Größe des Fundes, etwa 11,7 mal 10 Zentimeter. „Das deutet darauf hin, dass die mittelalterlichen Pferde eher klein waren“, sagt Hopp. Der Stadtarchäologe geht davon aus, dass der Fund ab 2011 bei der Ausstellung der Stadtarchäologie im Rathaus zu sehen sein wird.