Essen. .

Der frühere Hochtief-Chef und heutige Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, hat den neuen Bahnhof beim Politischen Forum Ruhr harsch kritisiert. Der Bahnhof sei ein Zeichen dafür, „welche Chancen fast gleichgültig vertan worden sind“, so Keitel.

Harsch kritisiert hat der frühere Hochtief-Chef und heutige Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Hans-Peter Keitel, das Ergebnis der Sanierung des Essener Hauptbahnhofs: „Der neu renovierte Bahnhof ist weniger ein Signal für Aufbruch und Kultur, als vielmehr ein schmerzliches Zeichen dafür, welche Chancen an dieser Stelle fast gleichgültig vertan worden sind“, sagte Keitel gestern beim Politischen Forum Ruhr in der Philharmonie. Keitel hatte in seiner Hochtief-Zeit maßgeblichen Anteil an der Entwicklung einer großen Lösung für den Hauptbahnhof, der so genannten „Passarea“. Das Projekt wurde von der Bahn lange versprochen, dann allerdings nie realisiert.