Essen-Borbeck. Flammen schlugen am Samstagabend aus dem Eingangsbereich des Gymnasiums Borbeck. Jetzt hat sich Schule zum weiteren Vorgehen geäußert.
Im Eingangsbereich des Gymnasiums in Essen-Borbeck hat es am späten Samstagabend (19.5.) gebrannt. Der Schulbetrieb kann am Mittwoch (22.5.) nach den kurzen Pfingstferien aber wieder regulär aufgenommen werden. Das meldet die Schule. Betroffen war von dem Feuer das Nebengebäude am Standort Prinzenstraße, verletzt wurde glücklicherweise niemand.
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Allerdings sei die Dachkonstruktion der Pausenüberdachung stark beschädigt und die Fassade stark verrußt. Im Innern des Gebäudes rieche es zudem weiterhin stark. Wegen all dieser Probleme müsse jetzt unter anderem das diesjährige Schulfest verlegt werden.
Gymnasium Borbeck: Gebäude wird weiter untersucht
Der Schulbetrieb kann am Mittwoch nur deswegen regulär wieder aufgenommen werden, weil der diesjährige Abiturjahrgang bereits nicht mehr an der Schule sei – und dadurch der Platz anders als üblich genutzt werden kann.
In den nächsten Tagen werde das Gebäude auf weitere Beschädigungen untersucht. „Deshalb können die Klassenräume N21-23 und N31-33 bis zur Klärung nicht schulisch genutzt werden. Die Unterrichte werden in andere Klassenräume verlegt. Das N-Gebäude ist bis auf Weiteres für alle Personen gesperrt und darf nicht betreten werden.“
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Die Leitstelle der Feuerwehr bestätigte auf Anfrage am Samstagabend zunächst, dass Einsatzkräfte vor Ort waren, konnte aber zunächst keine Details nennen. Am Pfingstsonntag hieß es seitens der Feuerwehr dann, dass am Vorabend gegen 22 Uhr mehrere Anrufer den Notruf gewählt hatten.
„Nachdem die ersten Kräfte entsandt wurden, wurde aufgrund weiterer Anrufe das Alarmstichwort erhöht und ein weiterer Löschzug alarmiert“, so die Feuerwehr. Im Einsatz waren Kräfte der Berufsfeuerwehr von den Wachen Borbeck, Altenessen, Hafen und Mitte sowie der Freiwilligen Feuerwehr Borbeck.
Feuerwehr Essen: „Glücklicherweise wurde niemand verletzt“
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Die alarmierten Kräfte stellten beim Eintreffen Flammen und eine starke Rauchentwicklung in einem überdachten Pausenbereich fest. Sofort hätten die Feuerwehrleute mit dem Löschen des Feuers begonnen. Um versteckte Glutnester aufzuspüren, seien auch Wärmebildkameras eingesetzt worden. Zudem sei das Innere des Schulgebäudes kontrolliert worden. Dort konnte nur eine leichte Rauchentwicklung festgestellt werden, erklärt die Feuerwehr, die weiterhin mitteilt: „Glücklicherweise wurde niemand verletzt.“
Einige Fenster der Schule sind nun mit Ruß verschmiert, die Nachlöscharbeiten zogen sich am Abend noch bis nach 23 Uhr hin. Rund 860 Jugendliche sind Schüler oder Schülerin an dem Essener Gymnasium, derzeit allerdings im langen Pfingstwochenende. Warum es zu dem Brand gekommen war, ist unklar. Die Polizei konnte auf Anfrage unserer Redaktion dazu keine Angaben machen, die Ermittlungen zur Brandursache laufen, sagte eine Polizistin der Leitstelle.
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