Essen. Zur Pro Palästina-Kundgebung kamen nach Angaben der Essener Polizei bis zu 400 Teilnehmer. Mini-Demos an Marktkirche und Porschekanzel

Die Essener Innenstadt war am Samstag (20. Januar) Schauplatz mehrerer kleinerer Kundgebungen. Nach Polizeiangaben verliefen die Veranstaltungen ohne Zwischenfälle.

Vom Hirschlandplatz zum Jakob-Funke-Platz führte die Pro-Palästina-Demo, zu der die Linksjugend, die Palästinensische Gemeinde, DKP und Jüdische Stimme aufgerufen hatten. Nach einer Auftaktkundgebung auf dem Hirschlandplatz zogen bis zu 400 Demonstranten über den III. Hagen, Vereinsstraße, Lindenallee, Kastanienstraße und Friedrich-Ebert-Straße durch die City. Angemeldet seien 500 Personen gewesen.

Der Zentralrat der Juden wirft dem Verein „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“ vor, die Boykottbewegung gegen Israel zu unterstützen.

Für die Veranstaltung „Gegen Rassismus und rechte Hetze“ um 13 Uhr an der Marktkirche waren bei der Polizei drei Teilnehmer gemeldet worden, tatsächlich seien nur zwei erschienen. Fünf Personen waren gemeldet für die dritte Veranstaltung an der Porschekanzel um 16 Uhr „gegen Antisemitismus“ . Gekommen waren dann sieben Teilnehmer. (ni)

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