Essen-Altenessen. In Altenessen schließt eine Kita. Es trifft Familien, die es nicht leicht haben. Ein Vater sagt: „Mein Kind geht kaputt“ – und meint auch Eltern.

Die Altenessener Kita Großstadtkrokodile wird im kommenden Jahr schließen. Obwohl das seit 2016 feststeht und alle betonen, dass sich Stadt und Träger wirklich bemüht haben, wurde kein Ersatzstandort gefunden. Kinder und Erzieherinnen werden in verschiedene Einrichtungen aufgeteilt. Das ist ein Dilemma.

Leidtragende sind nämlich auch Familien, die zum Teil in schwierigen Verhältnissen leben, aus verschiedenen Ländern kommen, sprachliche und soziale Probleme haben und froh sind, an der Hundebrinkstraße wohnortnah Unterstützung bei der Betreuung ihrer Kinder und nicht selten auch in lebenspraktischen Fragen zu finden.

Kitaschließung in Essen: Doppelte Eingewöhnung

Den Kindern dieser Familien ist der erfolgreiche Bildungsweg nicht vorgezeichnet. Sie brauchen eigentlich schon im Kindergarten möglichst viel Struktur, Zuverlässigkeit und Förderangebote, um später nicht durchs Raster zu fallen. Das wissen auch die Eltern.

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Wenn der Vater des vierjährigen Milan sagt: „Mein Kind geht kaputt, wenn es jetzt wechseln muss“, klingt darin mit, dass mit der Schließung auch sehr viele Eltern belastet sein werden. Hinzu kommt nämlich, dass die Kinder in der neuen Einrichtung zunächst wieder eingewöhnt werden müssen.