Essen. Jetzt hat Sinn auch offiziell seinen Umzug innerhalb der Essener Innenstadt bekanntgegeben und nennt dafür gleich mehrere Gründe.

Das Modehaus Sinn hat jetzt seine Umzugspläne innerhalb der Essener Innenstadt offiziell bestätigt und die Gründe dafür genannt. Anfang September wird Sinn sein Geschäft im Eickhaus auf der Kettwiger Straße schließen und in den ehemaligen Görtz-Laden auf der Limbecker Straße 20-28 ziehen. Geplanter Termin ist der 7. September. Der Umbau läuft bereits.

Am neuen Standort wird das Modehaus sein Outlet-Konzept fortführen, das es bereits seit Herbst vergangenen Jahres in Essen eingeführt hatte. Das heißt: Sinn verkauft seither Bekleidung aus älteren Kollektionen oder Rückläufer aus anderen Filialen zu stark reduzierten Preisen. In der Filiale auf der Limbecker verspricht sich das Unternehmen mehr Kunden durch eine bessere „Sichtbarkeit und Zugänglichkeit“. Im Eickhaus erstreckt sich die Verkaufsfläche derzeit über drei Etagen, in der neuen Filiale dann nur noch auf zwei.

Sinn bezahlt offenbar weniger Miete auf der Limbecker

Zweiter wesentlicher Faktor für den Umzug auf die Limbecker ist offensichtlich der geringere Mietpreis. Sinn spricht in seiner Mitteilung von einer „weitaus vorteilhafteren Kostenstruktur“. Für die Limbecker Straße läuft der derzeit ein Förderprogramm, in dem die Stadt die Läden anmietet und zu einem deutlich reduzierten Zins weitervermietet. Sinn nutze dieses Programm allerdings nicht, betonte die Essen Marketing Gesellschaft, die das Förderprogramm im Auftrag der Stadt begleitet. Offensichtlich konnte sich Sinn auch so eine attraktive Miete aushandeln.

Am neuen Standort wird Sinn auf einer Verkaufsfläche von etwa 2000 Quadratmetern die Outlet-Ware anbieten. Im Eickhaus hatte der Modehändler vor drei Jahren noch auf rund 3000 Quadratmetern eröffnet, zwischenzeitlich aber eine Etage aufgegeben. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus der jetzigen Filiale würden mit an die Limbecker Straße wechseln, heißt es.