Essen. Schwerer Verkehrsunfall in Essen kurz vor Mitternacht: Zwei Autos wurden schwer beschädigt, zwei Personen leicht verletzt.
Die Essener Polizei ermittelt nach dem Verkehrsunfall vom Freitagabend (4. August) wegen des Verdachts des illegalen Autorennens. Das sagte Polizeisprecher Matthias Werk am Sonntag. Kurz vor Mitternacht war es am Freitag auf der Thyssen-Krupp-Allee in Essen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Dabei prallte ein Audi A6 gegen einen Baum, ein Mini landete auf dem Dach. Wie die Polizei mitteilt, sind zwei Fahrzeuginsassen offenbar leicht verletzt worden. Sie kamen ins Krankenhaus.
Als die Einsatzkräfte der Essener Feuerwehr an der Unfallstelle eintrafen, sahen sie den massiv beschädigten Audi A6, der mit der Fahrerseite vor einen Baum geprallt war. Ein zweites Fahrzeug, der Mini, lag abseits der Fahrbahn auf dem Dach auf einer Wiese. Außerdem hielten sich eine Reihe von Personen an der Einsatzstelle auf, berichtet Feuerwehrsprecher Christoph Riße.
Die beiden Männer aus dem Audi und die beiden weiblichen Insassen des Mini hatten die Unfallfahrzeuge bereits selbständig verlassen. Am Steuer des Audi hatte ein 22 Jahre alter Essener gesessen. Der Beifahrer ist 21 Jahre alt. Den Mini hat eine 19 Jahre alte Oberhausenerin gesteuert, ihre Beifahrerin ist 20 Jahre alt.
Wie der Polizeisprecher hinzufügt, seien beide Unfallfahrzeuge sowie der Führerschein des Audi-Fahrers sichergestellt worden.
Die Einsatzkräfte erkundeten das Gelände vorsichtshalber mit einer Wärmebildkamera, konnten aber keine weiteren Personen entdecken.
Unterdessen versorgten ein Notarzt und die Notfallsanitäter die am Unfall Beteiligten. Ein Rettungswagen brachte die offenbar leicht verletzten Frauen ins Krankenhaus. Die Männer aus dem Audi blieben nach notärztlicher Behandlung vor Ort.
Zur Sicherung der Unfallspuren wurde das Essener Verkehrsunfallaufnahme-Team hinzugezogen. Vor Ort wurden auch Kameraaufnahmen einer Videoüberwachung von ThyssenKrupp gesichert. Die Feuerwehr Essen setzte einen Löschzug, einen Hilfeleistungszug, drei Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug ein.
Der Einsatz dauerte nach Angaben der Feuerwehr rund zwei Stunden.
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