Essen. Wiesen und Büsche im Essener Stadtgebiet fangen schnell an zu brennen: Die Feuerwehr Essen registriert vier solcher Einsätze an nur einem Tag.

Wegen der anhaltenden Trockenheit gibt es die ersten Brände von Wiesen und Büschen im Essener Stadtgebiet. Die Feuerwehr meldet vier solcher Einsätze allein am Mittwoch; zwei noch kleinere Schwelbrände wurden bestätigt: Im Schlosspark Borbeck qualmte es aus einem Baumstumpf am Mittwoch Nachmittag; am Schultenweg im Stadtteil Eiberg brannten an der Bahnlinie etwa fünf Quadratmeter Busch.

Außerdem, berichtet Feuerwehr-Sprecher Christoph Riße, wurden Einsatzkräfte weitere Male alarmiert – am Imkerweg in Altenessen sowie an der Stattropstraße in Huttrop. Ob es dort tatsächlich brannte oder qualmte, ist noch unbestätigt.

Bürger bemerkte Schwelbrand im Schloss Borbeck

Den Schwelbrand im Borbecker Schlosspark hatte Leser Jens Voß bemerkt bei einem Spaziergang: Er meldete den Qualm sofort der Feuerwehr, die kam und löschte. „Ohne diese entsprechende Handlung hätte es laut Aussagen der Einsatzkräfte leicht und schnell zu einem Waldbrand kommen können“, berichtet Voß.

Bereits Anfang der Woche hatte die Feuerwehr Essen vor steigender Waldbrand-Gefahr gewarnt, nachdem sie in Altenessen einen Flächenbrand in Altendorf entlang eines Radwegs an der Helenenstraße löschen musste. Der so genannte „Grasland-Feuerindex“ liegt mittlerweile auf Stufe vier („hohe Gefahr“), danach folgt als letzte Stufe fünf („sehr hohe Gefahr“). Dieser Index betrifft derzeit fast das gesamte Bundesgebiet.

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