Essen-Altenessen. Die Gesamtschule in Altenessen soll im Jahr 2026 fertig sein. Der Rat soll im nächsten Schritt den Baubeginn beschließen. So geht es dann weiter.
Im Essener Norden wird eine neue Gesamtschule gebaut. An der sechszügigen Einrichtung an der Erbslöhstraße sollen in einigen Jahren rund 1300 Kinder von 110 Lehrern und Lehrerinnen unterrichtet werden.
Die Stadt hat jetzt mitgeteilt, dass der Rat den Baubeginn voraussichtlich im Juni beschließen soll. Im Anschluss könne laut Stadtsprecher Burkhard Leise mit der Ausführungsplanung und Vergabe begonnen werden. Parallel dazu werde die Baustelle von Altlasten und Grünschnitt befreit. Uwe Kutzner, Vorsitzender der CDU Altenessen-Süd und Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen war kürzlich selbst vor Ort und erklärt, dass der Start für den Rohbau für Juli 2024 geplant ist. Dann, so Kutzner, „kann sich Altenessen-Süd auf eine der modernsten und architektonisch ansprechendsten Schulneubauten freuen.“
Gustav-Heinemann-Gesamtschule als Vorbild
Vorbild dafür soll unter anderem die Gustav-Heinemann-Gesamtschule sein, die seit knapp zwei Jahren in Schonnebeck in Betrieb ist. Dort gehen nicht nur Schüler, Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen ein und aus, die Einrichtung ist für den gesamten Stadtteil geöffnet. Nachmittags und abends wird auf den Freiflächen gespielt, Vereine und andere Institutionen nutzen die Räume für Seminare und Veranstaltungen, auch die Stadtteilbücherei ist dort untergebracht.
Auch die neue Gesamtschule in Altenessen soll nach Angaben der Stadt ein „einladender Quartiersmittelpunkt“ sein. Die zentrale Position des Schulgebäudes ermögliche die Einbettung in eine grüne, parkartige Freianlage. Dabei werde an die vorhandenen Grünstrukturen des Spindelmann-Parks mit der angrenzenden Kleingartensiedlung angeknüpft. „Schule wird zukünftig als Erlebnisgebäude wahrgenommen und genutzt“, hatte Baudezernent Martin Harter bei der Vorstellung der Pläne im Jahr 2020 gesagt. So können beispielsweise Mensa und Aula für die Bürger in Altenessen genutzt werden
Die letzte Kostenkalkulation von Ende 2022 liegt bei rund 105 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme ist aktuell für September 2026 geplant.
[Essen-Newsletter hier gratis abonnieren | Auf einen Blick: Polizei- und Feuerwehr-Artikel + Innenstadt-Schwerpunkt + Rot-Weiss Essen + Lokalsport | Nachrichten aus: Süd + Rüttenscheid + Nord + Ost + Kettwig & Werden + Borbeck & West | Alle Artikel aus Essen]