Essen. Vor 30 Jahren hat Ikea in Essen sein Haus eröffnet. Zum Auftakt strömten 20.000 Menschen in das Gebäude. Viele waren zum Schlendern gekommen.

Das Essener Ikea-Haus an der Altendorfer Straße hat vor 30 Jahren seine Tore geöffnet und die Resonanz ist damals überwältigend. Allein am ersten Tag – Donnerstag, 1. April 1993 – strömten 20.000 Kunden in das Haus – wobei das befürchtete Verkehrschaos ausblieb. Bereits vor 9 Uhr hatten sich 200 Menschen in die Schlange am Eingang gestellt. Gekauft wurde einiges, aber nicht wenige Besucher waren zum Schlendern gekommen und schauten sich an, was das dank cleverer Werbung weithin berühmte schwedische Unternehmen zu bieten hat.

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Ikea hatte bis dato Standorte auf der grünen Wiese vor den Toren der Stadtregionen bevorzugt, als Essener beispielsweise musste man bis nach Dorsten fahren, um das nächste Ikea-Haus zu erreichen. In Essen versuchte es der Konzern nun erstmals mit einem Innenstadt-Standort, was offensichtlich eine richtige Entscheidung war.

Ikea in Essen: Ehemalige Krupp-Halle wird Parkhaus

Probleme hatte es allerdings im Vorfeld mit dem Denkmalschutz gegeben, Ikea war nicht amüsiert darüber, einige Relikte der Kruppschen Gussstahlfabrik wie die Fassade des Press- und Hammerwerks sowie die Brücke der Werksbahn über der Altendorfer Straßen erhalten zu müssen – beide bilden bis heute gemeinsam mit der Colosseum-Halle das Tor zur Krupp-Stadt.

Um das Projekt umsetzen zu können, willigte Ikea in die Erhaltungsvorschrift ein. Viele Autofahrer zog es am Eröffnungstag in die ehemalige Krupp-Halle, die entkernt nun als Parkhaus dient.

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