Essen. Ein Bündnis plant eine Demo mit 2000 Teilnehmern und eine symbolische Blockade der RWE-Konzernzentrale. Ein Lützerath-Moratorium wird gefordert.
Mit einer Demonstration, einem Kulturprogramm und einer symbolischen Blockade der Eingangstore an der Konzernzentrale von RWE in Essen will am 18. März ein breites Bündnis aus 70 Initiativen für ein Moratorium und für den Verbleib der Kohle unter Lützerath mobilisieren.
Wie Polizeisprecher Matthias Werk am Montag auf Nachfrage berichtete, rechnen die Anmelder mit rund 2000 Teilnehmern. Die Behörde bereite sich auf einen Großeinsatz vor.
Nach bisherigen Planungen soll die Versammlung um 12 Uhr mit einer Auftaktkundgebung im Stadtgarten an der Huyssenallee beginnen, bevor um 13 Uhr die Demonstration startet, die durch die Innenstadt bis zur RWE-Konzernzentrale im Nordviertel führt.
Mit zwischenzeitlichen Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen
Mit verkehrlichen Einschränkungen ist an diesem Samstag naturgemäß zu rechnen.
„RWE hat Lützerath räumen lassen – jetzt machen wir mit einer symbolischen Blockade aller RWE-Eingänge deutlich: Das ‚Weiter so‘ muss beendet werden – für eine klimagerechte Zukunft“, macht Saskia Meyer vom Bündnis die Beweggründe deutlich.
Wenn Deutschland seine Klimaziele erreichen wolle, dürfe die Lützerath-Kohle nicht abgebaggert werden. Das Bündnis fordert ein „sofortiges Moratorium“. (j.m.)