Essen. Die Bildungsinitiative BG3000 und die Funke Mediengruppe haben Pädagogen einer Essener Realschule fortgebildet.
Die Bildungsinitiative BG3000 hat gemeinsam mit der Funke Mediengruppe etwa 35 Pädagoginnen und Pädagogen der Albert-Einstein-Realschule in Essen-Rellinghausen für Chancen und Risiken der neuen Medien sensibilisiert. Sie nahmen an einer entsprechenden Fortbildung teil.
Was macht die Digitalisierung mit unserem Alltag? Das Erstaunen der Teilnehmenden war groß, als Experte David Bothe live ein Konto hackte – er benötigte genau 28 Sekunden, um ein Passwort zu knacken. Am Ende konnten die Lehrerinnen und Lehrer Tipps mitnehmen, wie man Sicherheitslücken schließt und sich vor Hacker-Angriffen schützt.
Was ist echt, was ist falsch? Eine zentrale Frage
Für die Schülerinnen und Schüler sei heutzutage entscheiden, in der digitalen Flut zwischen „echt“ und „falsch“ zu entscheiden – entsprechend hohen Stellenwert müsste die Medienpädagogik bekommen, erklärte Referentin Steffi Ueberjahn in ihrem Vortrag. Andere Themen kreisten um die Nutzung digitaler Medien im Unterrichtsalltag: „Digitalisierung bedeutet nicht, Prozesse zu ersetzen. Es bedeutet, neue Technologien zu nutzen, um das Lernen anzupassen“, betonte Experte Bertram Lettow.
Was passiert, wenn online gemobbt wird? Wie lauten die genauen Rechte im Umgang mit Bildern? Auch diese Fragen wurden in der Fortbildung erschöpfend beantwortet – Schuldirektorin Kerstin Sperling-Ischinsky stellte schnell fest, wie wertvoll das Seminar für ihr Haus ist: „Die Entwicklung ist rasend schnell. Jetzt kommt beispielsweise die künstliche Intelligenz in die Schulen und da ist es sehr wichtig, dass Lehrerkollegien auch im Hinblick auf Information der Eltern und Kinder am Ball bleiben. Veranstaltungen wie diese sind gut, um an den richtigen Stellen zu sensibilisieren.“