Essen. Fast 2,4 Millionen Euro sind im Topf, Bürger und Firmen in Essen können jetzt städtische Fördermittel beantragen, um Solaranlagen zu ermöglichen.
Um Neuinstallationen von Photovoltaikanlagen und thermischen Solaranlagen in Essen weiter zu fördern ist am 1. März das städtische Solar-Förderprogramm 2023 an den Start gegangen. Das Volumen beträgt 2,385 Millionen Euro. Bürger haben ab sofort die Möglichkeit, einen Antrag auf Förderung unter www.essen.de/solar zu stellen. Ein erstes Programm im vergangenen hatte insgesamt 800.000 Euro umfasst und war sehr schnell „ausverkauft“.
Gefördert werden der Erwerb und die Installation inklusive dazugehöriger Inbetriebnahme von neuen Photovoltaikanlagen sowie von Stecker-Solargeräten. Ebenso gefördert werden neue thermische Solaranlagen zur Warmwasserbereitung mit Heizungsunterstützung. Zuwendungsfähig sind unter anderem Privatpersonen, kleine und mittlere Unternehmen, Kleinstunternehmen aber auch gemeinnützige Organisationen, Stiftungen, Vereine oder Religionsgemeinschaften.
„Im vergangenen Jahr hat sich eindrucksvoll gezeigt, dass die Essener ein großes Interesse daran haben, künftig auf erneuerbare Energien zu setzen“, so Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport. Mit der nun zur Verfügung stehenden Summe von fast 2,4 Millionen Euro könne die Stadtverwaltung den Bürgern eine erneute Fördermöglichkeit bieten und untermauere damit das Bestreben, den Ausbau der Solarenergie voranzubringen.
Steckersolaranlagen sollen den Kreis der möglichen Bewerber erweitern
Die Erweiterung der Förderung auf Steckersolaranlagen ermögliche außerdem noch mehr Essenern, mit Hilfe der Förderung einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Essen zu leisten „und sich ein Stück weit gegen steigende Energiepreise abzusichern“, so Kai Lipsius, Leiter der Grünen Hauptstadt Agentur und Klimaschutzbeauftragter der Stadt Essen
Die Sparkasse Essen unterstützt die Solar-Offensive mit einer Sonderkondition für ihren S-Energie-Spar-Kredit. Bei einem Zinssatz von 4,76 Prozent (nominal) können bis zu 50.000 Euro Kredit bewilligt werden. Unterlagen sowie weitere Infos zum Förderprogramm sind ab sofort online. Die Förderanträge können ab sofort unter www.essen.de/solar gestellt werden. Auf der Seite finden sich auch weitere hilfreiche Links. Beispielsweise zum Solarkataster, bei dem jedes Dach auf seine grundsätzliche Eignung für Solarenergie-Anlagen geprüft werden kann.