Essen-Bochold. Im Geburtshaus Essen begleiten ausschließlich Hebammen die Entbindung. Wann sich werdende Eltern informieren sollten.

Das Team des Geburtshauses Essen hat es sich zum Ziel gesetzt, Entbindungen in einer geborgenen, familiären und intimen Atmosphäre zu ermöglichen. Seit der Gründung 1998 sind bereits mehr als 1000 Kinder im Geburtshaus zur Welt gekommen.

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Die Geburten werden ausschließlich von Hebammen begleitet, ein ärztliches Team gibt es im Geburtshaus nicht. Die Hebammen gehen davon aus, dass Gebären vor allem Intuition und Selbstvertrauen braucht. Nach der Entbindung bleiben Eltern und Baby in der Regel noch einige Stunden, dann werden sie nach Hause entlassen.

Kurse und Info-Abende im Geburtshaus Essen

Möglich ist auch eine Betreuung nur zur Vorsorge und im Wochenbett. Eine Anfrage sollten interessierte Frauen schon zu Beginn ihrer Schwangerschaft stellen - über ein Formular auf der Internetseite des Geburtshauses unter geburtshaus-essen.de. Die meisten Leistungen werden von den Krankenkassen finanziert, lediglich die Rufbereitschafts-Pauschale für die Geburt in Höhe von 700 Euro ist eine Eigenleistung. Aber auch sie wird in der Regel von den Krankenkassen bezuschusst.

An jedem ersten Donnerstag im Monat gibt es im Geburtshaus einen Informationsabend, zu dem sich Interessierte vorab anmelden können. Das Haus verfügt zudem über Kursräume, in denen Geburtsvorbereitungskurse, Schwangerschaftsgymnastik, Rückbildungskurse, Babymassage und andere Angebote stattfinden. Am 2. Juli 2023 soll ein großes fest zum 25-jährigen Bestehen des Geburtshauses Essen gefeiert werden, Informationen folgen auf der Homepage und der Facebook-Seite.