Essen. Im Hauptbahnhof Essen haben Bundespolizisten nachts einen 21-Jährigen kontrolliert. Dieser verhielt sich „zunehmend aggressiver“.

Als Bundespolizisten bereits in der Nacht auf Freitag (20.1.) einen 21-Jährigen im Hauptbahnhof Essen kontrollieren wollten, beleidigte der Mann die Beamten. Zum weiteren Verlauf teilt die Bundespolizei mit: „Immer wieder nahm der Aggressor eine bedrohliche Haltung an und forderte die Beamten durch Gesten mit seinen Fäusten zu einem Kampf auf.“

Laut den Polizisten sei der junge Mann gegen 1 Uhr „zunehmend aggressiver“ geworden. Da sie die Identität des algerischen Staatsbürgers nichts zweifelsfrei feststellen konnten, brachten die Einsatzkräfte den 21-Jährigen zur Wache. Auf dem Weg dorthin soll sich der Mann dagegen gesträubt haben. Außerdem soll er angedeutet haben, die Einsatzkräfte anzuspucken.

Bundespolizisten fixieren den aggressiven Mann

Schließlich fixierten die Polizisten den aggressiven Mann. Es folgte eine Durchsuchung, während welcher er die Beamten erneut mehrfach beleidigte. Ein sichergestelltes Smartphone stellte sich als gestohlen heraus, die Polizei Dortmund hatte das Gerät zur Fahndung ausgeschrieben. Eine Alkoholkontrolle bei dem Mann ergab einen Wert von 0,6 Promille.

Die Bundespolizei hat gegen den 21-Jährigen nun ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung eingeleitet.

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