WM-Sieg: Essener Marokko-Fans warfen Bengalos auf Polizei
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Essen. Essener Marokko-Fans feierten den WM-Sieg gegen Portugal mit Autokorso und Party in der City. Die Polizei berichtet von einigen Zwischenfällen.
Marokko ist am Samstagabend (10.12.) unerwartet ins Halbfinale der Fußball-Weltmeisterschaft eingezogen. Nach dem 1:0-Sieg über Portugal feierten die Fans in Essen am Berliner Platz, der sich immer mehr zum Sammelpunkt nach solchen Ereignissen entwickelt. Am Tag danach berichtet die Polizei auch von einigen Zwischenfällen.
Die Polizei war schon Minuten vor Abpfiff mit einigen Einsatzwagen vor Ort: „Wir hatten uns personell entsprechend vorbereitet“, erklärt Polizeisprecher Pascal Schwarz-Pettinato am Tag danach. Die Fans feierten den Sieg mit Autokorso, Silvesterraketen und Hupkonzert.
Die Polizei sperrte den gesamten Bereich rund um den Platz nach Abpfiff für den Autoverkehr, um ein Verkehrschaos zu vermeiden. Noch um 19 Uhr war allerdings kein Durchkommen an diesem wichtigen Knotenpunkt. „Vereinzelt wurden Bengalos gezündet und auch auf die Kollegen geworfen“, so Schwarz-Pettinato. Die Polizisten hätten entsprechend Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung gestellt. Eine Anzeige habe auch jener Fan erhalten, der eine Drohne startete und über die Feiernden flogen ließ. Verletzte habe es nicht gegeben.
Essener Marokko-Fans feiern den WM-Sieg gegen Portugal mit Autokorso und Party am Berliner Platz.
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Die Tatsache, dass gleichzeitig tausende zum Weihnachtsmarkt strömten und sich an den Parkhäusern lange Staus bildeten, machte das Chaos dann komplett. Erst gegen 21 Uhr meldete die Polizei „Die Party neigt sich hier dem Ende zu.“
Marokko-Fans feierten auch schon nach Viertelfinal-Einzug in Essen
Schon nach dem Viertelfinal-Einzug am Dienstag (6.12.) hatten hunderte Anhänger der marokkanischen Fußball-Nationalmannschaft lautstark und ausgelassen den WM-Sieg ihres Teams gegen Spanien in der Essener Innenstadt gefeiert. Das Halbfinalspiel der marokkanischen Nationalmannschaft gegen Frankreich wird am Mittwoch (14.12.) um 20 Uhr angepfiffen. „Wir haben es im Blick und stellen uns entsprechen personell auch dann wieder auf“, so der Polizeisprecher.
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