Essen. Fünf Verletzte, zehn demolierte Autos - doch warum ein Berufskraftfahrer (56) in Steele die Kontrolle über seinen Sattelzug verlor, ist unklar.

Der schwere Lastwagen-Unfall mit fünf Verletzten und zehn demolierten Autos in Essen-Steele gibt den Ermittlern weiter Rätsel auf. Wie die Polizei am Mittwoch berichtete, sei nach wie vor unklar, warum der 56 Jahre alte Fahrer am Montagabend auf der Bochumer Landstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.

Der Sattelzug traf in Höhe Steeler Bergstraße das linke Heck eines Linienbusses. Das Gespann kippte auf die Seite und schob insgesamt acht geparkte Autos ineinander. Im weiteren Verlauf rutschte der Laster in zwei Wagen aus dem fließenden Verkehr und in eine Ampelanlage.

Es entstand ein sechsstelliger Schaden

Die alarmierten Rettungskräfte mussten insgesamt fünf Verletzte versorgen und in umliegende Krankenhäuser bringen. Vier Unfallbeteiligte wurden schwer verletzt, einer erlitt leichtere Blessuren. „Es entstand ein erheblicher Sachschaden im sechsstelligen Bereich“, sagte Polizeisprecher Matthias Werk.

Nach dem Crash liefen die Bergungsarbeiten die gesamte Nacht über, sodass die Bochumer Landstraße bis in die Morgenstunden voll gesperrt werden musste. Spezialisten des Verkehrsunfallaufnahmeteams sicherten noch in der Nacht die Spuren. Erst am Dienstagmittag konnte die Unfallstelle nach 14 Stunden wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an, so die Polizei.