Essen/Gelsenkirchen. Ein bewaffneter und kostümierter 21-Jähriger hat im Hauptbahnhof für Angst und Schrecken unter Reisenden gesorgt. Bundespolizisten stoppten ihn.
Mit einem täuschend echt aussehenden Sturmgewehr hat ein kostümierter Mann (21) aus Gelsenkirchen den Essener Hauptbahnhof unsicher gemacht und für Angst und Schrecken gesorgt. Bundespolizisten stoppten ihn und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Wie die Behörde am Mittwoch berichtete, hatten Reisende am Dienstagabend Alarm geschlagen, als sie den Bewaffneten in einer „Squid Game“-Verkleidung sahen. Als die Bundespolizisten eintrafen, hatten Bahnmitarbeiter den 21-Jährigen in der Kostümierung aus der koreanischen Drama-Serie bereits angehalten - das nach einem G36 aussehende Gewehr hielt er allerdings noch in der Hand.
Der Aufforderung, die Waffe auf den Boden zu legen, kam der Gelsenkirchener dann aber sofort nach und verhielt sich auch weiterhin kooperativ, so die Bundespolizei. Der bis dahin noch nicht polizeilich aktenkundig gewordene Mann erklärte, dass er auf dem Rückweg von einer Halloween-Feier sei.
Wie sich am Ende herausstellte, handelte es sich bei dem Gewehr um eine Softairwaffe.