Essen-Borbeck. Radfahrer können ab Montag nicht mehr über die Kreuzung Weidkamp/Hülsmannstraße in Richtung Norden fahren.
Radfahrende können ab Montag, 1. August, nicht mehr durch die Straße Weidkamp in richtung Norden fahren. In Höhe der Kreuzung Weidkamp / Am Ellenbogen / Hülsmannstraße werden entsprechende Schilder aufgestellt. Die Montage der Schilder wird zwei Tage dauern.
Die Kreuzung in Borbeck-Mitte gilt seit 2017 als so genannte Unfallhäufungsstelle. Seit 2015 bis heute wurden 25 Unfälle mit Radfahrerin und -fahrerinnen gezählt, die Ursache waren meistens die Straßenbahnschienen. Bereits im laufenden Jahr 2022 ereigneten sich drei Unfälle.
Obwohl längst eine Alternativroute ausgeschildert wurde, hat sich die Lage nicht verändert, hat die Kommission festgestellt. Entspechend muss jetzt reagiert werden.
Durchfahrtsverbot gilt 50 Meter weit
Das dann gültige Durchfahrtsverbot beschränkt sich auf rund 50 Meter hinter den Kreuzungsbereich. Die Alternativroute erfolgt weiterhin über die von der Straße „Weidkamp“ abzweigende Armstraße.
„Das Durchfahrtsverbot dient als Sofortmaßnahme zum Schutz der Radfahrenden und zur Vermeidung weiterer – möglicherweise schwerer – Unfälle“, teilt die Verwaltung mit. Die Sicherheit der Radfahrer habe höchste Priorität.
Die Ruhrbahn erhält den Prüfauftrag zu schauen, ob die Gleise im betroffenen Bereich irgendwie sicherer gestaltet werden können.
Bei der Sitzung der Unfallkommission waren die Bezirksvertretung IV, der ADFC e.V. sowie FUSS e.V. beteiligt. Die Unfallkommission hat die Aufgabe, Häufungsstellen zu identifizieren.