Essen. Zum Tag gegen Menschenhandel macht die Essener Beratungsstelle „Nachtfalter“ auf das Thema aufmerksam. Wie das Team Zwangsprostituierten hilft.

Zum Internationalen Tag gegen Menschenhandel macht die Fach- und Beratungsstelle „Nachtfalter“ an diesem Samstag, 30. Juli, an der Marktkirche in der Innenstadt auf das Thema aufmerksam. Von 11 bis 13 Uhr informieren die Kolleginnen an ihrem Infostand über Menschenhandel, Zwangsprostitution und die Loverboy-Methode.

Hilfe für Zwangsprostituierte

Der von der Caritas-SkF-Essen gGmbH (CSE) getragene „Nachtfalter“ ist eine von acht Beratungsstellen in Nordrhein-Westfalen, die vom Land gefördert werden. Das Team berät und begleitet Mädchen und Frauen, die von Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung betroffen sind. Die anonyme und vertrauensvolle Beratung ist frauen- und migrationsspezifisch ausgerichtet. Sie orientiert sich an den individuellen Hilfsbedürfnissen der jeweiligen Klientin.

Am Samstag um 12 Uhr und um 12.30 Uhr will der „Nachtfalter“ mit kleinen Aktionen ein Zeichen gegen Menschenhandel setzen.

Weitere Infos auf: www.mhkbg.nrw/nrwgegenzwangsprostitution