Essen. Die heißgelaufene Bremse eines Mähdreschers hat in Kettwig ein Feuer auf einem Getreidefeld entfacht. Landwirte reagieren geistesgegenwärtig.

Durch die Geistesgegenwart von Landwirten in Essen-Kettwig ist am Montag (18. Juli) möglicherweise ein katastrophaler Flächenbrand vereitelt worden. So seien nur 500 Quadratmeter eines Getreidefeldes zerstört worden, berichtet Feuerwehrsprecher Christoph Riße.

Die Leitstelle sei gegen 13.09 Uhr alarmiert worden. Die heiß gelaufene Bremse eines Mähdreschers habe das Getreidefeld am Schuirweg entzündet, so der Sprecher. Binnen kurzer Zeit seien 500 Quadratmeter in Flammen aufgegangen.

Landwirte graben Furchen und verhindern Übergreifen des Feuers

Mit Hilfe von zwei Landmaschinen hätten die Landwirte geistesgegenwärtig breite Furchen in das Feld gegraben und so ein Übergreifen des Feuers auf ein mehrere Hektar großes und noch nicht abgeerntetes Feld verhindert. Angesichts der hohen Temperaturen und der lang anhaltenden Trockenheit wäre das große Getreidefeld womöglich schnell abgebrannt. Zusätzliche Probleme gebe es bei landwirtschaftlich genutzten Flächen wie am Schuirweg mit der Wasserversorgung. „Der nächste Hydrant ist mehrere Hundert Meter entfernt“, so Riße.

Löscharbeiten an der Einsatzstelle. 
Löscharbeiten an der Einsatzstelle.  © Feuerwehr Essen

Die Berufsfeuerwehr Essen war mit einem Löschzug ausgerückt, der von der Freiwilligen Feuerwehr Kettwig unterstützt wurde. Beim Löschen seien vier Strahlrohre und ein Wasserwerfer eingesetzt worden.