Essen. Streit um Maske eskaliert: Bundespolizisten müssen handfeste Auseinandersetzung im Essener Hauptbahnhof beenden. Das Ermittlungsverfahren läuft.

Erst kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung, dann sollen die Fäuste geflogen sein: Ein Streit um das Tragen einer Schutzmaske hat am späten Freitagabend, 29. April, zu einer Schlägerei im Essener Hauptbahnhof geführt. Bundespolizisten mussten die Männer trennen.

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Am späten Freitagabend gegen 22.30 Uhr soll ein 42-Jähriger im U-Bahnbereich des Essener Hauptbahnhofes einen 43-Jährigen zunächst unhöflich aufgefordert haben, eine Maske zu tragen. Aus gegenseitigen Beleidigungen soll sich dann eine Schlägerei entwickelt haben. Reisende machten Bundespolizisten, die im Hauptbahnhof unterwegs waren, auf die körperliche Auseinandersetzung aufmerksam.

Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung wurden eingeleitet

Die Einsatzkräfte trennten die Streitenden voneinander und nahmen die Aussagen auf. Demnach soll ein 42-jähriger Deutscher einen 43-jährigen syrischen Staatsangehörigen aufgefordert haben, im U-Bahnbereich eine Mund-Nasenbedeckung zu tragen. Dieser habe den 42-Jährigen daraufhin beleidigt. Worauf der Deutsche (42) auf den syrischen Staatsangehörigen (43) zugelaufen sei und ihn mit der Faust geschlagen habe. Der 42-Jährige bestreitet jedoch den Faustschlag. Gleichwohl entwickelte sich eine handfeste Rangelei.

Die Bundespolizisten haben Videoaufzeichnungen aus dem U-Bahnbereich angefordert und leiteten jeweils Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung ein.