Essen. Es gibt insgesamt wieder drei Anbieter, die E-Scooter in Essen verleihen. Seit Freitag (22.4.) versucht sich das Unternehmen Bolt durchzusetzen.

Erneut will sich ein E-Scooter-Anbieter auf dem Essener Markt durchsetzen: Seit Freitag (22.4.) ist „Bolt“ mit seinen mintgrünen Rollern in der Stadt vertreten, teilt das Unternehmen mit.

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Neben „Lime“ und „TIER“ gibt es mit Bolt nun wieder drei E-Scooter-Angebote in Essen. Im Januar hatte sich der Verleiher „Spin“ zurückgezogen. Der neue Anbieter ist laut eigener Aussage in 55 deutschen Städten aktiv, europaweit seien es 170. Wie viele Bolt-Roller es in Essen gibt, wollte das Unternehmen auf Anfrage nicht mitteilen. „Die Anzahl wird allerdings regelmäßig überprüft und an die aktuelle Nachfrage in der Stadt angepasst“, so eine Sprecherin.

Bolt in Essen: Reaktionstest soll für Sicherheit sorgen

Zu den Funktionen der Bolt-Roller gehört auch ein Reaktionstest, der das Entsperren und Fahren von E-Scootern unter Alkoholeinfluss erschweren soll, heißt es in einer Mitteilung. Dieser Reaktionstest sei von Donnerstag bis Sonntag, jeweils zwischen 22 und 5 Uhr des Folgetages, aktiviert.

Darüber hinaus unternehme Bolt verschiedene Maßnahmen, um zu verhindern, dass E-Scooter achtlos abgestellt werden, kündigt das Unternehmen an. Der Anbieter richte dafür Parkverbotszonen ein, in denen Fahrten nicht beendet werden können. Diese Zonen würden laufend überprüft und könnten bei Bedarf ausgeweitet werden.

Die E-Scooter von Bolt funktionieren nach dem „Free-Floating-System“, können also im gesamten Stadtgebiet – außer in der Fußgängerzone in der Innenstadt – ausgeliehen und wieder abgestellt werden; wo genau, sei in der Bolt-App hinterlegt.

Ausleihen kann man sich die E-Scooter per App, die in den gängigen App-Stores verfügbar ist. Kostenpunkt für Fahrten laut Bolt: 15 beziehungsweise 19 Cent pro Minute.